Herrnbaumgarten

Einzigartig: Die Wachküssung von Herrnbaumgarten aus seinem Weinviertler Dornröschenschlaf erfolgte 1983. Fünf Dorfbewohner setzten sich an einen Tisch, die Kellnerin nahm das mit Gulaschflecken verschmutzte Tischtuch und statt ein frisches zu bringen, legte sie es mit gewendeter Seite den staunenden Herrnbaumgartnern hin. Diese nahmen es mit Humor und erfanden im Geist ein würfelförmiges Tischtuch, welches man fünfmal wenden kann, bevor man es waschen muss.

Foto © Andreas Hollinek

Aus einer Erfindung wurden mehrere. Und daraus die Idee, eine "1. Österreichische Nonsense-Erfindermesse" zu veranstalten. Der Erfolg war so groß, dass daraus die Motivation wuchs, in Herrnbaumgarten ein Museum einzurichten – mit geistreichen Erfindungen, die nur eines zum Ziel haben: BesucherInnen zum Lachen zu bringen. Die Ausstellungsobjekte und humoristischen Führungen tun dies auf vorzüglichste Weise! Die Nonsens-Aktivitäten prägten Herrnbaumgarten so sehr, dass es sich mittlerweile als "verrucktes Dorf" empfindet und auch außerhalb des Museumsareals allerlei Humoriges zu bieten hat. Z.B. ein 24-Stunden-Weinbergschneckenrennen zu Le Baum, ein Einzelsocken-Rundwanderlehrpfad und eine "Verruckte Vinothek". Homepage: www.nonseum.at.

Weitere Sehenswürdigkeiten und Attraktionen: Dorfmuseum, Kellergasse, Marienbaum von Johanna Kandl und Helmut Kandl (Baum mit Kopien von zahlreichen Mariendevotionalien), Radwege, Theater Zwerchfell, Wanderwege (z.B. Kapellenrundwanderweg). Sakralbauwerke: Kapellen, Pfarrkirche Herrnbaumgarten.

Außergewöhnliche Persönlichkeiten: Johanna Kandl und Helmut Kandl (Künstler; machen mit ihren Arbeiten und Ideen Herrnbaumgarten zu einem besonderen Ort).