Wer in der warmen Jahreszeit überfüllten Freibädern entkommen will, findet erfrischende Alternativen in der heimischen Natur. Als größter Gewässerbewirtschafter des Landes stellen die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) insgesamt 41 Naturbadeplätze an 12 Gewässern zur Verfügung – von beliebten Badeseen wie Attersee, Traunsee, Wörthersee oder Millstätter See über Altausseer See oder Grundlsee bis hin zu unbekannteren Naturjuwelen wie dem Ödensee im Ausseerland oder dem Hintersee in Salzburg.
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"Wir betreuen und bewirtschaften zwei Drittel der größeren Seen im Land", so Georg Schöppl, Bundesforste-Vorstand für Finanzen und Immobilien. "Es ist uns dabei ein großes Anliegen, dass unsere Gewässer für alle frei und kostenlos zugänglich bleiben." Rund 180.000 Quadratmeter Naturbadeplatzfläche stellen die Bundesforste für die Öffentlichkeit zur Verfügung. "Flächen an Seen sind hochbegehrt", weiß Schöppl, "und öffentliche Badeplätze ein rares Gut. Umso mehr freut es uns, dass wir an fast allen beliebten österreichischen Badeseen einen kostenlosen Seezugang geschaffen haben." Insgesamt ermöglichen rund 200 Kilometer Naturufer an Bundesforste-Seen – je nach Gelände – den Sprung ins kühle Nass.
Mehr als die Hälfte aller ÖBf-Naturbadeplätze mit einer Gesamtfläche von rund 110.000 Quadratmetern liegen an Attersee, Traunsee oder Hallstätter See in Oberösterreich, die von den Bundesforsten nachhaltig bewirtschaftet werden. Neben beliebten und bekannten Flächen wie den Naturbadeplätzen in Litzlberg am Attersee oder am Lehenaufsatz bei Gmunden am Traunsee gelten die Naturbadeplätze Dexelbach bei Nussdorf oder Alexenau bei Weyregg am Attersee noch eher als Geheimtipp. Von Gebirgsgewässern gespeist erreichen die Badetemperaturen am Hallstätter See auch im Hochsommer nur um die 20 Grad. Der weitgehend öffentlich zugängliche Bundesforste-See bietet neben fünf ÖBf-Naturbadeplätzen an vielen Stellen entlang des Seeufers Gelegenheit für erfrischende Abkühlung. Inmitten prächtiger Wälder gelegen locken darüber hinaus der Offensee und der Vordere und etwas versteckt gelegene Hintere Langbathsee bei Ebensee mit frei zugänglichen Naturufern zum Sprung ins kühle Nass.
Als "Geheimtipp" gilt nach wie vor der ÖBf-Naturbadeplatz "Tauglspitz" am idyllischen Hintersee unweit von Salzburg. Mit rund 25.000 Quadratmetern ist die weitläufige und direkt an das Naturufer angrenzende Seewiese der größte Naturbadeplatz der Bundesforste. Weitere Badeplätze in der Natur stellen die ÖBf am Hintersee bei Faistenau und am Wolfgangsee zur Verfügung.
Ein einmaliges Naturbade-Erlebnis bietet auch der Ödensee, der – malerisch von Wald und Schilf umrahmt – an den Ausläufern des Dachsteinmassivs in der Steiermark liegt. Der kleine, aber feine Moorwaldsee ist völlig unverbaut und bietet durch das einfließende Schmelzwasser von den Bergen der Region auch in Hitzesommern stets angenehme Erfrischung. Weitere ÖBf-Naturbadeplätze und zahlreiche Kilometer frei zugängliches Naturufer finden sich am landschaftlich einzigartigen Grundlsee und am Altausseer See – beide im Besitz der Bundesforste.
Vom Wörthersee über Millstätter See und Ossiacher See bis hin zum höchst gelegenen Badesee des Landes, dem Weissensee, reicht das Spektrum an Naturgewässern, das die Bundesforste in Kärnten nachhaltig bewirtschaften. Die schönsten Naturbadeplätze finden sich am Wörthersee – in Techelsberg (Töschling) und Pörtschach (Edelweißbad) – sowie am Afritzer See und am Flatschacher See.
Natürliche Erfrischung an heißen Sommertagen bieten auch die rund 100 Wasserfälle auf Bundesforste-Flächen in ganz Österreich, wie etwa die Krimmler Wasserfälle in Salzburg, deren Wasser aus zehn Gletschern gespeist 380 Meter spektakulär zu Tale stürzt. Die feinen Sprühnebel wirken angenehm kühlend und reinigen gleichzeitig die Atemwege. Am smaragdgrünen Toplitzsee erfrischt der 180 Meter hohe Hinterbachfall, der nur mit dem Ruderboot erreichbar ist. "Wasser-Ökosysteme sind mit ihrer einzigartigen Fauna und Flora höchst sensible Zonen – bei deren Nutzung daher auf den markierten Wegen bleiben und auch erfrischendes Badevergnügen immer mit Rücksicht auf die Natur genießen", so Schöppl.
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