Das Steirische Thermenland nimmt im Bereich Gesundheitsvorsorge eine Vorreiterrolle ein. Eine beautragte Studie bestätigt dies. Es konnte nachgewiesen werden, dass Thermalwasser den Stressindikator Kortisol im Speichel nachweislich senkt.
Bisher lagen Heilindikationen nur für chronische undaltersbedingte Krankheitsbilder wie Rheuma, Gicht und Prostata vor. Folgestudien zurzielgerichteten Entwicklung von Angeboten und Dienstleistungen im Sinne neuer Therapieformen zur Stressphrophylaxe sind bereits in Planung. Zu Recht als Heilwasser bezeichnet, soll das Steirische Thermalwasser künftig vor allem inder Vorbeugung und begleitenden Therapie moderner Zivilisationskrankheiten eingesetzt werden.
In einem standardisierten Verfahrenwurden die Ergebnisse des Badens im Thermalwasser mit einer therapeutisch anerkannten Entspannungsmethode und einer Ruhe-Kontrollgruppe verglichen. Insgesamt nahmen 49 ProbandInnen an der Studie teil. Vor und nach den jeweils 25-minütigen Formen der Entspannung wurden ihnen Speichelproben zur Bestimmung des Kortisolgehaltes entnommen. Zusätzlich bekamen die ProbandInnen vor und nach jeder Entspannungsmethode eine standardisierte psychologische Beurteilungsskala zur Beurteilung ihres Wohlbefindens vorgelegt.
Das Ergebnis: Der Kortisolgehalt im Speichel sinkt bereits nacheinmaligem 25-minütigen Baden im Thermalwasser signifikant ab – vergleichbar mit einer standardisierten Methode zum Stressabbau, der Progressiven Muskelrelaxation. Auch der subjektiv empfundene Erholungswert wurde erhoben. Hier war die positive Beurteilung der StudienteilnehmerInnen sogar noch ausgeprägter.
Die sechs Thermen – jede davon mit einer eigenen, charakteristischen Wohlfühlwelt – liegen innerhalb von nur 90 Kilometer südöstlich der Landeshauptstadt Graz:
Kaum eine andere Region in Österreich hat so viele Schlösser und Burgen wie das Thermenland Steiermark. Bad Radkersburg, einst wichtigster Handelsplatz inder Steiermark, erzählt von der 700-jährigen Stadtgeschichte. Auf einem erloschenen Vulkan thront das "Weinschloss" Kapfenstein. Über Jahrhunderte schützte es als Wehrburg das christliche Abendland vor denAngriffen der Hunnen und Türken. Die imposante Riegersburg mit dem Hexenmuseum galt als "stärkste Festung der Christenheit". Auch sie steht auf einem Vulkanberg. Schlossherr ist seit 1822 die fürstliche Familie Liechtenstein. Rund ums Schloss führen Themenwege wie z.B. der "Themenweg Alte Grenze" und der "Apfelweg". Insgesamt säumen 18 Schlösser und Burgen die Schlösserstraße.
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