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Bergbahnen Sommerbetrieb Österreich

Viele Bergbahnen in Österreich haben auch im Sommer geöffnet. Das ist vor allem für all jene interessant, die sich den mühsamen Aufstieg (und gegebenenfalls auch Abstieg) ersparen und lieber auf Höhenwanderwegen die Natur genießen möchten.

Tirol

Die komfortablen Seilbahnen – ihre Benützung ist bei vielen regionalen Gästekarten inklusive – ermöglichen es fast überall in Tirol, den Bergen noch näher zu kommen. Zum Beispiel auf dem Alpenrosenweg, der von der Bergstation Rendlbahn in den Hängen des Stanzertals durch die namensgebende Blütenpracht nach St. Anton führt. Oder auf der Aussichtsterrasse des Zugspitzrestaurants, von wo der Blick auf die Gipfel von vier Ländern reicht.

"Ein Klassiker für eine gemütliche Wanderung vor allem für alpine Anfänger ist der Zirbenweg", weiß Wolfgang Platzer. Er kennt die Wanderziele rund um . "Die sechs Kilometer lange Strecke unterhalb von Patscherkofel und Glungezer verläuft auf einem ziemlich breiten Pfad ohne wesentliche Höhenänderung vorbei an den namensgebenden Zirben und 400 anderen beschilderten Gebirgspflanzen. Während der gesamten Tour hat man eine tolle Aussicht auf das Inntal und die gegenüberliegende Karwendelkette." Eine Variante inklusive Gipfelkreuz ist der Aufstieg zur Viggarspitze. "Das dauert rund eineinhalb Stunden und ist, was das Terrain betrifft, auch von Einsteigern ins Bergwandern bewältigbar", so Platzer.

Alpiner und felsiger ist der Goetheweg, welcher vom Hafelekar auf einem gut ausgebauten Höhenweg die Nordkette entlang ostwärts führt. Für einen tollen Weitblick in die hochragende Bergwelt genügt bereits die Auffahrt zur Bergstation. Wer danach noch ein paar leichte Wanderschritte unternehmen will, hat dazu auf dem Panoramaweg Seegrube die Möglichkeit.

Bei Sillian in eröffnet eine Fahrt mit der Gondelbahn den Blick auf die Karnischen Alpen. Leichte, auch kinderwagentaugliche und anspruchsvollere Touren laden ein zur Entdeckungsreise in die Natur. Von wiederum bringt einen der Lift in die über 2600 Meter hoch gelegene Adlerlounge – der Großglockner, mit 3798 Metern der höchste Berg Österreichs, erscheint von hier aus zum Greifen nah. Homepage des Großglockner Resorts: www.gg-resort.at.

Einen einigermaßen einfachen Gipfelsieg erleben kann, wer mit Standseil- und Jochbahn aufs Seefelder Joch (2064 Meter) auffährt. Von hier erreicht man in rund einer Stunde auf dem Panorama-Höhenweg die Seefelder Spitze (2220 Meter). Mit ein wenig Glück entdeckt man beim Blick Richtung Eppzirltal sogar Gämsen.

"Eine schöne Alm- und beeindruckende Gebirgslandschaft liegt im Stubaital nach der Auffahrt zur Bergstation des 11er-Lifts", empfiehlt Wanderführer Wolfgang Platzer, "Hier können Sie je nach Kondition und Motivation den kurzen, knackigen Anstieg zur 11er-Hütte angehen, oder Sie spazieren gemütlich Richtung Westen zur Autenalm." Reizvoll ist auch der Weg zur Pinnisalm, von wo es entlang der Bergwiesen dann wieder talauswärts geht.

Im , , , sowie im erreichen Wanderer mit Seilbahnhilfe selbst im Sommer und ganz ohne Steigeisen das ewige Eis der Tiroler Gletscher. Im Tannheimertal erwartet Wanderer der der "9erlebnisweg" Er führt vom Neunerköpfle an lehrreichen Wissensstationen vorbei zum größten Gipfelbuch der Alpen.

Und der Gamskopf über der Bergstation Füssener Jöchle macht sogar die ganz gemütlichen Wanderer zum souveränen Gipfelsieger. Am Venet rückt der "Weg der Aussicht" nach einer Gondelfahrt namhafte Berge wie Valluga, Ortler, Zugspitze, Riffler und Wildspitze quasi im Vorüberwandern ins Blickfeld. "Tobis Erlebnisweg" vom Gipfel hinunter auf die Zammer Alm hingegen zieht mit seinen Spielestationen kleine und große Kinder in seinen Bann. "Wer Höhenluft und Bergpanorama gerne ganz gemütlich genießt, für den sind die Grasberge der Kitzbüheler Alpen natürlich ein lohnenswertes Ziel", ergänzt Wanderguide Wolfgang Platzer. Von den Bergstationen aus kann das Auge schweifen zum Wilden Kaiser, zu den Hohen Tauern sowie zu Großglocker und Großvenediger. Das weitläufige Wegenetz bietet auch weniger geübten Wanderern schöne Strecken.

Auch wenn Tirols Berge gut erschlossen sind, sollte man nicht vergessen, dass man sich hier teilweise im hochalpinen Raum bewegt. Bergwanderführer Wolfgang Platzer rät daher zu funktionaler Kleidung, die genug Bewegungsfreiheit lässt; weiters zu knöchelhohen Schuhen mit einer festen Sohle und tiefem Profil. Wichtig: Mitnahme von ausreichend Flüssigkeit und immer eines Regenschutzes. Gehde dabei nach dem Zwiebelschalenprinzip vor (mehrere leichte Kleidungsstück als wenige dicke; und: lieber eine Jacke zu viel als im Bergwind frieren).

Salzburg

Acht Salzburger Sommerbahnen (Abtenauer Bergbahnen, die Bergbahnen Wagrain, das Kitzsteinhorn - die Gletscherbahnen Kaprun, die Leoganger Bergbahnen, die Rauriser Hochalmbahnen, der Dorf J@t Natrun in Maria Alm, die Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm und die Schmittenhöhebahn in Zell am See) bringen dich in nur wenigen Minuten in luftige Höhen, wo dich grandiose Ausblicke und etliche Aktivitäten, Freizeitmöglichkeiten und Veranstaltungen erwarten. Das bunt gemischte Angebot reicht von Themenwanderungen über rasante Abfahrten mit dem Downhill-Scouter bis hin zu Erkundungen im Sinne-Erlebnispark. Informationen zu den Gemeinden siehe

Zu den Familien-Bergen zählen "Wagraini's Grafenberg" mit 30 Abenteuerstationen wie etwa ein Bienenlehrpfad, eine Riesenrutsche oder der Schaukelwald, der "Sinne-Erlebnispark" sowie "Leo's Wasserwelt" in Leogang mit einem begehbarem Wasserfall und einem Kneipp-Areal sowie "Montelino's Erlebnisweg" und der "Berg Kodok" in Saalbach-Hinterglemm.

Besonders viel Spaß für Kids versprechen der Waldseilgarten mit einem Aufsehen erregenden 120 Meter langen Speed Flying Fox in Maria Alm, das Goldgräbercamp in Rauris und die wagemutigen Downhill-Abfahrten in Wagrain und Leogang. Auf dem Kitzsteinhorn genießen Urlauber einen atemberaubenden Panoramablick von Österreichs höchster Aussichtsplattform, die Magie des Sommerschnees in der "Ice-Arena" und grenzenlose Freiheit bei den geführten Gipfeltouren unter dem Motto "Mein erster 3.000er". Ruhig und gelassen wird's beim Berg-Yoga auf der Schmittenhöhe in Zell am See, bei einer Heilkräuterwanderung in Saalbach-Hinterglemm oder beim Beobachten der Bartgeier in Rauris.

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