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Unterinntal / Tiroler Unterland

Das Unterinntal erstreckt sich von der Melach-Einmündung in den Inn (bei ) bis wenige Kilometer vor Rosenheim in Deutschland. Es ist dicht besiedelt – rund die Hälfte aller Tiroler EinwohnerInnen haben hier ihr Zuhause.

Brauchtum

Das "Anklöpfeln" ist ein zentraler Bestandteil der Kultur im Tiroler Unterland und wurde 2011 von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe gewürdigt. Das Anklöpfeln ist ein im Tiroler Unterinntal gepflegter Brauch. Dabei verkleidet sich eine Gruppe zumeist männlicher Sänger als Hirten und stattet danach an den drei Donnerstagen vor Weihnachten (Klöpflnächte) den Häusern der Nachbarschaft einen Besuch ab. Die Sänger werden in das Haus gebeten und stimmen dort einige Lieder an, die die Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu verkünden.

Häufig werden die Sänger auch von Instrumentalisten begleitet. Zum Dank für ihre Darbietungen erhalten die Anklöpfler zumeist ein Getränk, Weihnachtsbäckerei oder eine kleine Jause. Vereinzelt wird auch Geld gegeben. Dieses wird zumeist in der Vereinskasse gesammelt und kommt dann einem karitativen Zweck zugute. Das Anklöpfeln wird als immanenter Bestandteil des Unterinntaler Kulturerbes von Generation zu Generation weitergegeben. Im Laufe der Zeit hat sich die Ausübung des Anklöpfelns in vielfacher Hinsicht gewandelt. Zum einen findet das Anklöpfeln heute aufgrund der geänderten Erwerbssituation der Bevölkerung nicht mehr ausschließlich an den drei Donnerstagen vor Weihnachten statt, sondern auch an anderen Abenden.

Gemeinden im Unterinntal bzw. im Tiroler Unterland


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